Als wären sie schon immer hier gewesen. Alles am richtigen Platz. Maschinen scheinen bequem zu sitzen und verrichten ihre Arbeit. Nicht einmal Lärm stört das Bild. Nur klare Geräusche der Produktion sind zu hören. Niemand könnte ahnen, was hier während einer Woche passiert ist.

Einen ganzen Betrieb umzuziehen, klingt nach viel Aufwand. Wenn man einen Betrieb mit riesigen Maschinen und unzähligen Teilen an einen anderen Ort verlegt, dann braucht es von allem etwas mehr – viel mehr.

Weit war es zwar nicht. Die Fink Hi-Tec Mechanics AG zog nur eine Hausnummer weiter. Ein paar Meter über den Hof steht die neue Halle mit der Nummer 13, die jetzt das neue Zuhause für die moderne Produktionsstrecke ist.

Sinan sagt, ein «Plan B» ist zu wenig. Er habe während schlaflosen Nächten noch an Plan C und D studiert. Was wenn er etwas vergessen würde? Was, wenn ein Fehler passiert? Undenkbar!

Nur eine Woche hatten sie Zeit, den ganzen Umzug über die Bühne zu bringen. Zum Glück sind alle Mitarbeiter der Fink Hi-Tec Mechanics AG ein eingespieltes Team. Jeder hat dazu beigetragen, dass es nun so gut geklappt hat.

Im Vorfeld hat sich Laurent Fink nur wenig Sorgen gemacht. Es sei aufregend, 6 Tonnen schwere Maschinen mit einem Kran auf einen Stapler zu hieven. Zum Glück hatte er professionellen Beistand. Mit viel Geschick und Erfahrung wurden selbst unmögliche Aufgaben möglich. «Sehr effizient!», beschreibt Laurent Fink den Umzug. Besonders stolz sei er auf seine eigene Equipe. «Das ist nicht selbstverständlich!», sagt er. «Dass jeder vollen Einsatz gegeben hat, merkten wir an den vielen positiven Feedbacks der Umzugsfirma und den Monteuren. Da waren keine Fragen offen. Jeder wusste genau, was wohin kommt und wann er wo zu sein hat.»

Auch Marianne Fink war froh, als die Letzte Maschine über die Brüstung die alte Halle verlassen hat. «Für mich war dieser Moment das Zeichen, dass es geschafft war. Jetzt kann nichts mehr schief gehen.», erzählt sie erleichtert.

Sinan wusste, dass es funktionieren muss. So hat er doch alles ganz genau geplant. Zuerst gezeichnet, dann abgesteckt und zur Kür noch einen 3D-Plan erstellt. Sogar Laufwege und Transportwege hat er eingezeichnet. «Sowas überlässt man doch nicht dem Zufall!» Es macht ihn stolz, dass man das so gemeistert hat.

«Wir sind angekommen!», sagt Laurent Fink. «Endlich sind wir in unserer eigenen grossen Halle. Nach 25 Jahren war es an der Zeit, unserem modernen Standard gerecht zu werden und in die neue Halle nebenan zu ziehen. Nicht nur, dass nun alles sichtbar moderner ist, auch die Arbeitsabläufe und deren räumliche Trennung machen nun viel mehr Sinn. Für unsere Kunden und uns selbst ist das ein Gewinn auf der ganzen Linie!»